Mittwoch, 5. Januar 2011

Endlich: Frohe Weihnachten!

Für die Geistlichen und für diejenigen, die an Weihnachten von einem Familienbesuch zum nächsten hasten, zwischen den Jahren kaum zur Ruhe und Besinnung finden und sich - wie ich - schwer tun, nach Silvester wieder in die Alltagshektik einzusteigen, kann Epiphanie so etwas wie das "wahre" Weihnachtsfest sein. Ein Fest, dass in seiner tiefen Bedeutung längst nicht mehr erfasst wird und von den meisten nur noch mit den Hl. Drei Königen und Sternsingern in Verbindung gebracht wird.
Aber gerade weil Epiphanie schon wieder so sehr im nachweihnachtlichen Alltag untergeht, eben weil es nicht mit  diesem Geschenkerummel und den Familienfeiern überfrachtet ist, bietet es die Chance, noch einmal persönlich in die Stille zu gehen und Weihnachten zu feiern.

Meine Kinder haben auf ihre Weise Christus, dem Licht der Welt, eine Herberge geschenkt: In den Schneeberg vor unserem Haus haben sie mit viel Mühe eine Höhle gegraben und zwei Kerzen hinein gestellt:



In ihm war das Leben
und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis.
Joh 1,4

So einfach kann es sein. In diesem Sinne wünsche ich allen noch einmal (oder endlich) Frohe Weihnachten!

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